Ingenieurbüro mit Niederlassung in Indien zeigt Lösungsansätze auf

Bangalore/zbn. Der Mangel an Facharbeitern erstreckt sich auch auf das akademisch gebildete Fach– und Führungspotential. Die Bauindustrie boomt und viele Firmen sehen Wachstumspotential. Potential, das durch den Mangel an Ingenieuren empfindlich behindert wird. Kleine und mittelgroße Unternehmen beschreiben den Arbeitsmarkt als „wie leergefegt“.

„Nicht nur, dass wir keine Ingenieure finden – es werden auch Kollegen abgeworben.“ so oder ähnlich lauten die Klagen der Ingenieurbüros, Planungsgesellschaften und der Bauindustrie. Die Bereitschaft junge Mitarbeitende im Beruf zu qualifizieren ist durchaus vorhanden, aber es fehlt an geeigneten Bewerbern.

Gänzlich anders stellt sich die Lage in Indien dar. Hunderttausende von Bauingenieuren schließen ihre Ausbildung mit dem akademischen Titeln Bachelor oder Master ab und drängen auf den Arbeitsmarkt. „An geeigneten Bewerbern besteht kein Mangel“ berichtet Dipl.-Ing. Dirk H. Urbanek, der in Bangalore, Südindien, ein Planungsbüro für Stahlbetonfertigteile führt. „Wir haben durchweg gute Erfahrungen mit den jungen Mitarbeitern gemacht. Sie sind durchaus aufgeschlossen und an der Technik und den Verfahren sehr interessiert. Wir liefern Pläne guter Qualität in großen Stückzahlen nach Deutschland und tragen maßgeblich zur Wertschöpfung unseres Investors bei. Die Zusammenarbeit der deutschen und der indischen Mitarbeitenden verläuft reibungslos.“ Eine eigene Niederlassung in Indien stellt nicht für jedes Unternehmen die passende Lösung fürden Personalmangel in Deutschland dar. Vielfach erfordern die Aufgaben, wie zum Beispiel Arbeitsvorbereitung oder Baustellenüberwachung, die persönliche Anwesenheit vor Ort. Oder derAufwand für Errichtung und Betrieb einer Niederlassung in Indien steht in keiner passenden Relation zu dem Umfang der Aufgaben.

In diesen Fällen können Bauingenieure in Indien eingestellt und in Deutschland eingesetzt werden. Die Erfahrungen mit den jungen Kollegen und Kolleginnen sind durchweg gut. „Einige unserer indischen Mitarbeiter sind bereits seit mehreren Jahren in Deutschland tätig“ fasst Dipl.-Ing.Urbanek zusammen. „Sie fügen sich spielend in das Arbeitsumfeld ein und liefern schnell gute Ergebnisse. Anfänglich kommt es zu gelegentlichen Schwierigkeiten in der Verständigung, die aber dadurch, dass sämtliche neuen Kollegen Englisch sprechen und die deutsche Sprache zügig erlernen, schnell ausgeräumt werden können.“

Auf den Aufbau und die Leitung von Niederlassungen in Indien hat sich das Ingenieurbüro ZBN Civil Engineers in Coesfeld und Bangalore spezialisiert (www.zbn.de).

Die Personalagentur igp services mit Sitz in Bangalore hält eine Auswahl an reisefertigen Ingenieuren (m/w) vor oder sucht geeignete Kandidaten für das vom Interessenten vorgegebene Anforderungsprofil (www.igpservice.de).

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Korrosion – durch Oxidation bewirkte Zersetzung eines Metalls, umgangssprachlich „Rosten“